Montag, 17. Februar 2014

Red Velvet....einfach so





Schon eine ganze lange Weile schleiche ich um diesen Kuchen herum und suche nach einem besonderen Anlass ihn endlich backen zu dürfen. Die Rede ist vom viel gerühmten Red Velvet Cake.
Für den "normalen Alltag" schien er mir einfach viel zu sensationell, viel zu edel.




Dann erinnerte ich mich an meine Oma...sie liebte Chanel und bekam zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen Parfum, Seifen und Cremes des geschätzten No. 5 geschenkt.
Als sie verstarb war ihr ganzer Kosmetikschrank voll, kaum eine der Flaschen war geöffnet.
Auch sie hatte immer auf den besonderen Anlass gewartet ihr Chanel zu tragen.




Eigentlich albern, aber als ich Weihnachten ebenfalls mein Parfum geschenkt bekam und der letzte Flacon nicht einmal zur Hälfte geleert war, platzte der Knoten.




Das Parfüm ist nun in der täglichen Benutzung und auch der Red Velvet wurde gebacken.
Einfach so. Ohne besonderen Anlass. Weil eben ganz einfach, ganz besonderes, normales Wochenende ist.



Mittwoch, 12. Februar 2014

Last-Minute-Valentine






Na, seid ihr alle bereits ausgerüstet für den bevorstehenden Valentinstag?

Ich persönlich gehöre ja leider zu der Sorte Mensch, die an solche Tage entweder denkt und sich dann wochenlang vorher Gedanken macht was sie verschenkt - oder sie völlig verdüst und sich dann eiligst und ganz kurzfristig etwas einfallen lassen muss.




Ein süßes Last-Minute-Geschenk sind diese Schokoknabberherzchen.
Schokolade geht ja bekanntlich immer und mit interessanten Toppings, wird aus den Herzen etwas ganz besonderes. Und da es selbst gemacht ist, hat es noch eine persönliche Note. Was will man mehr?




Ich habe für meine Variante weiße Schoki vorsichtig über dem Wasserbad schmelzen lassen und dann fein gehackte, getrocknete Cranberries und Nüsse über die Masse gegeben.
Es sieht nicht nur toll aus wenn die helle Schokolade auf karamellfarbene Nüsse und rubinrote Cranberries trifft - es schmeckt auch noch richtig lecker.




Damit es wirklich herzförmig wird, auf Backpapier mit einer Schablone die gewünschte Form auftragen, umdrehen und die geschmolzene Schokolade mit einem Teelöffel auftragen.

Alles gut durchtrocknen lassen, dann hübsch verpacken und verschenken oder selbst schmecken lassen. 
                         Et Voila´, fertig ist das fixe und wirklich süße Valentins(notfall)geschenk. 





Natürlich gibt es alternative Kombimöglichkeiten wie z.b. Vollmilchschokolade mit Erdnüssen und grobem Salz, dunkle Schoki mit Smartiestücken, Nüssen, Trauben...oder, oder, oder. Im Grunde sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Erlaubt ist was schmeckt.



Dienstag, 4. Februar 2014

Kleine Schweinereien




Nur ganz kurz, denn mit Nachwuchs im Tragetuch tippt es sich nicht besonders gut.
Die Bilder meiner Schweinchentorte möchte ich euch aber dennoch nicht vorenthalten. 
Sicher kennen viele von euch diese Torte in allen möglichen und auch unmöglichen Variationen. 
Bis dato hatte sich für mich leider keine Gelegenheit geboten das gute Stück selbst einmal nach zu machen. 
Glücklicherweise hatte mein Cousin kurz vor Weihnachten Geburtstag (Ihr seht, ich hinke gewaltig mit Bildern und Posts hinterher...) und ihm konnte ich das kleine Kunstwerk angedeihen lassen. 




Die Schweinchen habe ich aus rosafarbenem Fondant geformt, unter dem "Matsch" versteckt sich ein einfacher Marzipanbiskuit mit Schokoladen-Nougat-Ganache gefüllt. Den "Trog" bilden einige Kitkat und der "Matsch" selbst ist einfache Kuvertüre. 

Damit es noch etwas adretter aussieht - halten würde es nämlich erstaunlicherweise auch so - bekam das Backstück noch ein Schleifchen um den Bauch. 
Dem Beschenkten hat es zugesagt und geschmeckt hat es ebenfalls. 
- Und ich kann jetzt endlich die Schweinchentorte von meiner "Dringendauchmalbacken-Liste" streichen. 
Habt ihr auch Kuchen, Torten und Gebäck das ihr unbedingt einmal testen wollt?

PS. Entschuldigt bitte die eher bescheidenen Aufnahmen im Gegenlicht. - Aber im Augenblick nutze ich jede Gelegenheit die sich bietet. Wenn also überhaupt einmal die Sonne hinter den Wolken vorsieht, wird geknipst.




Sonntag, 2. Februar 2014

Idee von Frühling





Sooo, die Zeit rast mal wieder.
Geht es auch so?
Kaum bin ich aufgestanden, habe die üblichen täglichen Tätigkeiten vollbracht, ist es auch schon wieder Zeit ins Bett zu gehen - bzw. bin ich reif für die Federn.

Gerade im Winter sind die Tage viel zu kurz, mir fehlt die Sonne und ich laufe auf Sparflamme.
Leider wird der Frühling noch ein Weilchen auf sich warten lassen, daher schummele ich ihn hier und da schon in die eigenen vier Wände.




Die Weihnachtsdeko ist komplett verbannt - ich war diesbezüglich wieder sehr fix: Direkt nach Sylvester stand der Baum vor der Tür und der Rest wurde in Kisten und Kasten verstaut und in den Keller verbracht.

Dafür sind nun einige Frühlingsboten eingezogen. Hyazinthen und Muscari haben es sich in einer silbernen Schale im Moosbett gemütlich gemacht. Neben dem unglaublichen Duft den die Blümchen verströmen, sind sie auch ein Augenschmaus und machen gute Laune.




Um dann zusätzlich den kühlen und dunklen Tagen den imaginären Mittelfinger zu zeigen, stehen noch viele Kerzen auf den Tischen und verströmen warmes, heimeliges Licht.

Wenn man dann aus dem Nassgraumatsch vor der Tür wieder nach Hause kommt, kann man es sich mit Tee, Buch und Mops richtig gemütlich machen und hat schon eine kleine, gemütliche Idee von Frühling.









Montag, 25. November 2013

Lebenszeichen und nachträgliche Urlaubsimpressionen



So, da bin ich wieder. Die Gunst der Stunde will genutzt sein, die kleine Milchmotte schläft nämlich friedlich im Tragetuch.
Da wir im Augenblick eine Symbiose bilden und die junge Dame auf meine Gesellschaft besteht, sind freie Minuten rar gesät und wollen wohl genutzt werden.




Es hat sich einiges angesammelt, Bilder knipsen und in der Küche werkeln geht nämlich auch mit Kind im Tuch. Sie verzeiht es mir allerdings selten, wenn ich mich setze und ist dann sofort wieder wach.
Ergo werde ich nun also die Bilderflut nur langsam sortieren und posten, zwischendurch dann mit aktuellen Dingen "würzen".




Da es ja vor der Tür nun wieder auffallend frostig wird, ist es gar nicht soo tragisch, wenn ich ab und zu eine Minute öfter vor dem Rechner verbringe.
Die Zeit fliegt schon wieder, Weihnachten steht vor der Tür und ich hoffe das richtig schlechte Wetter lässt noch ein Weilchen auf sich warten.
Dabei sind die Herbstferien doch gerade erst vorbei?




Wir haben die schulfreien Tage genutzt und sind an die Mecklenburgische Seenplatte gefahren.
Das Wetter hat die meiste Zeit mit gespielt, wir hatten richtig Glück und konnten noch einige Sonnenstrahlen genießen - dick eingemummelt versteht sich.




Die Seele kann dort immer wunderbar ausspannen, es ist unglaublich ruhig und friedlich, die schier endlosen Wälder laden zum spazieren gehen ein und die weite Seenlandschaft mit Schilf und Seerosen ist jedesmal aufs Neue wunderschön.

Diesmal haben wir auch einen Tagesausflug an die Ostsee, nach Warnemünde, gemacht.
Leider war das Wetter nicht ganz so toll, dunkle Wolken überzogen das kleine Hafenstädchen  und ein kräftiger Wind hat uns ordentlich durchgepustet.



Nach einem kleinen Strandspaziergang, haben wir uns dann im "Teepott" am Leuchtturm einquartiert und mit
zahneziehsüßem Kakao und einem dicken Stück Kuchen verwöhnen lassen.



Ich möchte unbedingt noch einmal im Sommer hier her, die kleinen Kapitänshäuser und schaukelnden Schiffchen waren einfach zu niedlich. Leider habe ich aufgrund der Wetterverhältnisse kaum und wenn nur sehr dunkle Bilder knipsen können. Auch der Stadtbummel ist wesentlich kürzer ausgefallen... mit kalten Nasen, fröstelnden Füßen und Sprühregen macht eine Entdeckungsreise einfach keine Freude.







Freitag, 27. September 2013

Sonntag, 1. September 2013

Sommerliches Apfelmus



Irgendwie wirkte es fast seltsam bei knapp 30 Grad im Schatten kiloweise Äpfel zu schälen...
Man könnte meinen ich bin ein wenig früh dran und will den Herbst einläuten?
Weit gefehlt...- die Klaräpfel die bei meinem Bruder und meiner Schwägerin am Baum hingen waren diesbezüglich nämlich anderer Meinung.
Immer wieder plumpsten die mattgrünen Bömbchen nach unten und wollten eingesammelt werden.
Also begann die Apfelmusproduktion dieses Jahr ein wenig früher als geplant.

Ich stand also brav in der ohnehin schon warmen Küche, schnibbelte Obst, liess Zucker karamellisieren und füllte ein Weckglas nach dem anderen.



-Aber die Arbeit hat sich gelohnt: Das Mus ist nicht zu süß, hat eine leicht säuerliche Note und schmeckt herrlich frisch.

Als Belohnung und ersten offiziellen Geschmackstest gab es heute als "kleine Leckerei" ein schnelles Apfelriemchen. Hier im Rheinland ein absoluter "Geht-Immer-Hit" und ich liebe ihn sowohl in der Aprikosen-, als auch Apfelversion abgöttisch, obwohl das Rezept mehr als simpel ist.

Ansonsten wird das Mus demnächst sicherlich noch anderweitig in Gebäck, Kuchen und auf Pfann-oder Reibekuchen Verwendung finden. Allerdings favorisiere ich für apfelige Rezepte doch etwas kühlere Temperaturen und warte noch ein wenig auf mehr Herbst  ;)